Professionelle Vinylhandschuhe
Eigenschaften
Die Vinylhandschuhe von Reflexx werden aus PVC-Granulat (Polyvinylchlorid), einem der meistverwendeten Kunststoffe, sowie aus Weichmachern (hauptsächlich Phthalaten) hergestellt. In reiner Form ist PVC hart, wird jedoch durch die Zugabe von Phthalaten flexibel und formbar.
Im Gegensatz zu Latex- oder Nitrilhandschuhen, die unter die Vorschriften für Gummimaterialien fallen, entsprechen Vinylhandschuhe den geltenden Normen für Kunststoffmaterialien – sowohl als Medizinprodukte als auch für den Lebensmittelkontakt. Auch wenn ihre Verbreitung ursprünglich vor allem auf die Latexfreiheit zurückzuführen ist, spielte der wirtschaftliche Aspekt eine entscheidende Rolle für ihren breiten Einsatz.
Im Vergleich zu Latex und Nitril verfügen Vinylhandschuhe über eine geringere mechanische Festigkeit, was auf die schwächere molekulare Bindung zurückzuführen ist. Sie sind weniger elastisch, reißen leichter und sind anfälliger für Mikroschäden – und daher weniger geeignet für Anwendungen mit erhöhtem Risiko, insbesondere im biologischen Bereich.
Vinylhandschuhe mit Phthalaten, wie sie laut REACH-Verordnung klassifiziert sind, können gemäß der EU-Verordnung 1935/2004 für den Kontakt mit Lebensmitteln verwendet werden – mit Ausnahme von fetthaltigen oder alkoholhaltigen Lebensmitteln, da Phthalate in solchen Fällen leicht migrieren.
Vinylhandschuhe mit Nitrilzusatz bieten eine bessere Elastizität und höhere Reißfestigkeit als klassische Vinylhandschuhe. Deshalb eignen sich diese Modelle besonders gut für den Einsatz in Laboren, Kosmetikstudios, Friseursalons sowie im Reinigungsbereich allgemein.